Bambushütte am Wasser

KAMPOT – WO DER PFEFFER WÄCHST

Wir sitzen im Bus nach Kampot. Es ist sehr heiß und unterwegs passiert es dann: ein Reifen platzt. Gezwungenermaßen machen wir Pause an einem Rasthof. Es ist nicht sicher, ob es überhaupt weitergeht. Der Busfahrer macht sich nichts daraus und kehrt im Rasthof ein, bestellt ein Mittagessen. Nach über 2 Stunden Wartezeit, geht es dann weiter, mit halb-kaputtem Reifen. Umso mehr freuen wir uns, als wir nach dieser Odyssee endlich in Kampot ankommen. Wir laufen zu Fuß zu unserer gebuchten Unterkunft und checken dort ein.

Es handelt sich um eine traditionelle Hütte mit Strohdach, direkt am Fluss gelegen. Das hauseigene Restaurant befindet sich auf einer großen Terrasse auf Stelzen, über dem Fluss. Man kann hier auch schwimmen und es fahren viele Schiffe vorbei. Nachts kann man hier auch eine Glühwürmchen-Bootsfahrt machen.

Wir duschen und hängen auf der Terrasse ab. Essen, bestellen einen Cocktail und strecken die Füße aus. Nach dem Essen laufen wir zu Fuß bei Dämmerung in die Innenstadt zum Nachtmarkt. Unterwegs entdecken wir einen Zuckerrohr-Limo-Stand. Mena hatte mir schon viel darüber vorgeschwärmt. Wir kaufen uns eine frisch-gepresste Zuckerrohr-Limo und es ist so unglaublich lecker!

Auf dem Nachtmarkt sichten wir ein cooles Shirt mit der Aufschrift: “I want Pizza. Pizza understands me.” Wir kaufen es uns und laufen spät wieder zurück in die Unterkunft.
Unterwegs, mitten im Nirgendwo, kommen wir an einem versteckten Cafe mitten im Dunkeln vorbei. Es wirkt fast wie ein Schuppen und nur wenige Menschen sitzen dort. Für mich trifft es das beschriebene Flair vom Backpacker-Buch “Café am Rande der Welt”. Ganz am Rande: Kann ich das Buch nur jedem empfehlen! Es hat echten Tiefgang und hat mich während meiner Reise ordentlich zum Grübeln gebracht.

In der Unterkunft, sitzen wir vor unserer Hütte, genießen die Atmosphäre und frönen unserem abendlichen Bier-Ritual 🙂

TAGESAUSFLUG KEP

Am nächsten Morgen: Ausgeschlafen und geduscht gehen wir zur Terrasse für ein Frühstück. Heute wollen wir etwas unternehmen und liebäugeln mit einem Ausflug nach Kep.

Beim Frühstück bestelle ich mir einen Avocado-Toast mit pochiertem Ei. Während ich auf das Frühstück warte, fühle ich mich, als würde ich krank werden. Etwas stimmt nicht. Ich niese, fühle mich schwach und mir ist schlecht. Ich frühstücke und das Gefühl wird immer stärker. In unserer Hütte, muss ich auf die Toilette. Ich habe einen Delhi-Belly und bekomme leichtes Fieber. Mir fällt die Fajita mit dem rohen Salat ein, die ich gestern Abend gegessen habe

Ich entscheide, heute einen Tag Pause einzulegen und google die Symptome von Dengue, Malaria und Corona. Alle 3 Krankheiten wären möglich. Erst später am Abend werde ich mich aufraffen, um etwas essen zu gehen. Die Wahl fällt dabei auf das hauseigene Restaurant und einen einfachen, gebratenen Reis.

Mit Fieber und Delhi Belly im Bett

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